Fehler in Bild (Symbol), Text und Preis behalten wir uns vor.
Preisänderungen vorbehalten.Alle Preise gültig bis auf Widerruf
Alle Preis inkl. 20%MwSt. Firmenbuchnr.:FN 20 65 73i, ATU 516 37 108 , Gerichtsstand Mistelbach.
Pflegehinweise
fuer Ihr privates Schwimmbecken
1. Wasserhygiene
Die Sauberkeit des Badewassers liegt im Interesse eines jeden Schwimmbadbesitzers, ist aber
auch von größter Wichtigkeit, damit Verschmutzungen und Verfärbungen auf der
Schwimmbadauskleidung vermieden werden.
Eine optimale Wasserqualität wird erreicht durch:
Einsatz von Filteranlagen, die in ihrer Leistungsfähigkeit an das Beckenvolumen angepasst sind,
Einsatz geeigneter Umwälzpumpen, die so ausgelegt sein müssen, dass der gesamte
Beckeninhalt im vier-stündigen Rhythmus umgewälzt wird, pH-Wert-Regulierung im leicht
alkalischen Bereich zwischen 7.0–7.4,
Desinfektion mit handelsüblichen Wasserchemikalien, Verhinderung organischer Verunreinigungen
(Algenbeseitigung, Flockung).
Bei der Anwendung von Wasserchemikalien auf Chlorbasis sollte die Chlorkonzentration
(Gehalt an freiem, wirksamem Chlor) < 0.6 mg/l Badewasser liegen.
Nur bei einer Stoßchlorierung darf die Konzentration kurzzeitig > 3.0 mg/l Badewasser betragen.
48 Stunden wirken lassen, wenn nötig wiederholen. Eine Stoßchlorierung sollte unbedingt
beim Auftreten folgender Probleme durchgeführt werden:
Beginnende Fleckenbildung in Form eines grau-braunen Niederschlages (Metalle im Wasser),
Trübes Wasser, Augen- und Schleimhautreizung durch falschen pH-Wert oder
zu niedrige Chlorkonzentration, Algenbefall.
Beim Einsatz von Desinfektions- und Algenschutzmitteln ist darauf zu achten, dass es sich um
ein metallfreies Produkt handelt, da z. B. durch Kupferanteile schwer lösliche Salze entstehen.
Diese Salze lagern sich auf der Folienoberfläche ab und verursachen Verfärbungen, die
auch durch Stoßchlorierung sehr schwer zu beseitigen sind. Des Weiteren haben auch die
Füllwasserzusammensetzung (z. B. Eisen-, Kupfer- und Mangan-Ionen) sowie das Vorhandensein von
Kupferleitungen und metallische Einbauten in Verbindung mit den Wasserchemikalien einen
großen Einfluss auf eine Fleckenbildung und auf trübes Wasser. Wir empfehlen die generelle
Anwendung von Metallionenbinder!
Die Chlorkonzentration ist mit dem Chlortestgerät zu überwachen, da eine zu hohe Konzentration
über einen längeren Zeitraum zu Verfärbungen bis zum Ausbleichen der Schwimmbadauskleidung
führt, was durch Wasserdauertemperaturen > 28 °C bei Schwimmbadfolie bzw. > 32 °C bei
gewebeverstärkter Schwimmbadbahn noch beschleunigt wird. Deshalb ist die Überschreitung
der vorgeschriebenen Temperaturen nicht zulässig! Wird Aktivsauerstoff als Desinfektionsmittel
angewendet, so ist eine Fleckenbildung unter bestimmten Umständen nicht auszuschließen.
Ein pH-Wert von 7–8 (normales Leitungswasser) begünstigt beim Vorhandensein von Rohrleitungen,
Armaturen und DosierEinrichtungen aus Metalllegierungen das Ausfällen von Salzen
in Form eines grau-braunen Niederschlages, der abhängig vom Alterungsgrad auch mit einer
Stoßchlorierung nur sehr schwer gelöst werden kann. Wir empfehlen, alle Rohrleitungen in
Kunststoff auszuführen.
Der Zusatz von Flockungsmitteln und der damit notwendige Einsatz von Sandfilteranlagen
verhindern die Anreicherung von Bakterien, Körperfetten und Kosmetika im Badewasser sowie
deren Ablagerun-gen im Randbereich des Beckens, die sich unter Umständen schwer entfernen
lassen und zu Verfärbungen führen können.
2. Reinigung
Die Grundreinigung des Schwimmbeckens beginnt mit der Beseitigung der normalen Verschmutzung
mittels einer weichen Bürste oder Lappen. Es ist darauf zu achten, dass nur über den
Fachhandel bezogene Reinigungswerkzeuge und Hilfsmittel zum Einsatz kommen.
Der Boden kann mit einem halb- oder vollautomatischen Bodensauger sowie Bodenbürste
gereinigt werden. Bei bedruckten Folien ist der Einsatz von Reinigungsrobotern generell zu
vermeiden! Keinesfalls dürfen Hochdruck-, Haushaltsreiniger, Scheuer- und Lösungsmittel
Anwendung finden! Im nächsten Schritt werden mit einem sauren Reiniger Kalkablagerun-gen
entfernt bzw. hartnäckige Verschmutzungen mit alkalischen Reinigern. Im Anschluss an die
Reinigung ist gründlich mit Wasser nachzuspülen und das Becken zu befüllen.
Diese Reihenfolge ist unbedingt einzuhalten!
Bei der regelmäßigen Reinigung in der laufenden Saison kommen lösungsmittelfreie Randreiniger,
leicht alkalische Allzweckreiniger und Neutralreiniger zum Lösen von Körperfetten, Kosmetika
und anderen leichten Verschmutzungen zur Anwendung. Auch hier muss gründlich mit
Wasser nachgespült werden.
Aufgrund der langsamen Anreicherung von Salzen im Badewasser, wie Chloride, Sulfite, Sulfate
und Nitrate, die auf chemischem Wege nicht gelöst werden können, sind Probleme wie Korrosion
an Metallteilen, gesundheitliche Gefährdung,
trübes Wasser, Kalkablagerungen und Verkleben des Filters nicht auszuschließen. Deshalb
sollte regel-mäßig 1x pro Woche eine Filterrückspülung von ca. 1 min. erfolgen und ein Teil des
Beckenwassers durch Frischwasser ersetzt werden.
3. Überwinterung
In den Wintermonaten sollte das Becken befüllt bleiben, um die Schwimmbadauskleidung vor
Witterungseinflüssen und Verschmutzungen durch die Atmosphäre und Verfärbungen
durch hereinfallende Blätter zu schützen. Kunststoffeinbauteile müssen entwässert bzw. gegen
Frostschaden gesichert werden. Das Absenken des Wasserspiegels sollte nur erfolgen, wenn die
Aus-kleidung durch eine Plane geschützt wird. Es sollte eine ausreichende Belüftung sicher
gestellt werden, um Schimmelbildung und Verfärbungen zu vermeiden.
Die Zugabe von Überwinterungsmitteln erleichtert die Frühjahrsreinigung und reduziert
das Algenwachstum und Kalkablagerungen.
4. Hinweise
Die Schwimmbeckenauskleidung darf nicht in direkten Kontakt mit Styropor, Bitumen, Teer,
technischen Ölen und Fetten, Lösungsmitteln sowie Anstrichfarben kommen.
Längere Kontaktzeiten mit Gummiartikeln, wie z. B. Gummistiefel, -schläuche und -kabel sind vor
allem bei intensiver Sonneneinstrahlung zu vermeiden, damit keine Verfärbungen
entstehen können.
5. Informationspflicht
Zur Wahrung der Gewährleistungsansprüche ist unser Vertragspartner verpflichtet, seinen
Kunden über alle, die Beckenauskleidung betreffende Details der Verarbeitung, der
Schwimmbeckenpflege, der Wasserhygiene sowie der Reinigung zu unterrichten. Wichtig ist
die Aufbewahrung des Originaletiketts für die Dauer der Gewährleistung!
Bei Nichtbeachtung/Einhaltung dieser Himweise/bzw.Vorschriften verfällt Ihre Garantie/
Gewährleistung!
Hinweise zur Pflege Ihrer Schwimmbad-Abdichtungsbahn
(Quelle: Alkorplan )
Zu hoher Chlorgehalt im Schwimmbeckenwasser kann ihre Haut und/oder Augen reizen und die
Abdichtung ausbleichen.
Sollten Sie mit Brom desinfizieren, muss der Wert 1 ppm sein und der pH zwischen 7-8 liegen. Bei
übermäßiger Verwendung von Brom im Poolwasser kann es zu einer Braunfärbung der
Abdichtungsbahn kommen.
Bitte prüfen sie täglich, dass der Wert des freien Chlors im Wasser ca. 0,30-0,80 ppm beträgt.
Der pH – Wert sollte zwischen 7,0 – 7,6 liegen
Achten Sie in der Badesaison auf eine gleichmäßige Wasserhöhe (Füllstand).
Decken sie teilweise oder komplett geleerte Schwimmbecken ab, um sie vor Verschmutzung
und Schäden durch Sonneneinstrahlung zu schützen.
Schützen Sie ihre Abdichtung im Sommer/Winter vor schädlichen Umwelteinflüssen
Sollten Sie das Schwimmbeckenwasser mit Salt–Elektrolyse aufbereiten, sind Chlor -und
pH- Wert genau einzuhalten
Das durch eine Salz-Elektrolysevorrichtung generierte Chlor ist aggressiver als normales
Chlor.
Um dieses zu regulieren, fügen Sie zu Saisonbeginn ca. 30 ppm Chlorstbilisator
(Isocyanursäure) zu.
Wichtig: Tägliche Kontrolle aller Werte.
Wenn ihre Salz-Elektrolyseanlage keinen RedOx–Controller zur Regulierung des Chlorwertes
hat,
müssen Sie diesen manuell mit Hilfe eines Messgerätes kontrollieren. Selbst wenn Ihr
Pool mit einer automatischen RedOx-Steuerung ausgestattet ist, muss der Chlorgehalt
in regelmäßigen Abständen (täglich) manuell geprüft werden.
TAC muss unbedingt zwischen 100 ppm und 175 ppm gehalten werden
Die TAC (Gesamtalkalität) zeigt an, bis zu welchem Grad das Schwimmbeckenwasser
in der Lage ist,
Säure zu neutralisieren. Eine ausgewogenene TAC verhindert, dass der PH-Wert fluktuiert und
außer Kontrolle gerät. Wasser mit einem TAC-Wert von unter 100 wirkt ätzend. Die Schäden
an der Schwimmbeckenauskleidung sind irreversibel. Es empfiehlt sich, diesen Wert
wöchentlich und nach Regenfällen zu prüfen.
Der richtige und sichere Weg, chemische Produkte (Chlortabletten) zu dosieren, ist es, diese im
Skimmer langsam aufzulösen. Chemische Produkte in Pulverform, granuliert oder flüssig
sollen vor Zugabe in Beckenwasser aufgelöst/verdünnt werden. Während der
Dosierung sollte, um eine Konzertration in bestimmten Bereichen des Schwimmbades
zu vermeiden, die Umwälzpumpe dauerhaft betrieben werden. Bei der Verwendung
eines schwimmenden Dosierspenders, ist darauf zu achten, dass er nicht zu lange auf
einer Position verharrt. Chemische Produkte dürfen niemals in direkten Kontakt mit der
Abdichtungsbahn kommen
Vermeiden Sie die Anwendung von zu aggressiven chemischen Produkten oder Putzmitteln wie
Drahtbürsten oder Scheuerschwämmen, da diese die Abdichtungsbahn beschädigen können. Die
Abdichtungsbahn ist mit einer Acrylschicht veredelt die sie vor Verschmutzung schützt.
Dadurch wird die Reinigung mit RENOLIT ALKORCLEAN® unterstützt. Lassen Sie sich von einem
Schwimmbadbaufachunternehmen beraten. Verwenden Sie keinesfalls scheuernde
Materialien oder Schleifmittel
Lesen Sie immer sorgfältig das Etikett. Beachten Sie die chemische Zusammensetzung der
Produkte, die sie verwenden, vor allem bei Algiziden.
Wenn Sie versehentlich ein kupferhaltigen/ metallisches Produkt verwendet haben,
benutzen Sie bitte RENOLIT ALKORPLUS® Metallionenbinder.
Verwenden Sie keine Chemikalien, die Kupfer enthalten
Die Acrylveredelung schützt die Oberfläche der RENOLIT ALKORPLAN Bahn vor Verschmutzung;
trotzdem können bei einer erhöhten Anzahl von Badegästen und/oder mangelnder Pflege
Fett-/ Schmutzablagerungen an der Wasserlinie auftreten. Wenn Sie mit Hilfe eines Tuches oder
Schwammes RENOLIT ALKORCLEAN® regelmäßig anwenden, werden Sie mit einem minimalem
Aufwand die Wasserlinie von organischen Resten und Kalkablagerungen sauber halten.
Verhindern sie Fett- und Schmutzansammlungen sowie Kalkablagerungen an der Wasserlinie
Sollte das Wasser nicht aus dem Trinkwassernetz oder aus einer geprüften Quelle stammen,
ist es sehr wahrscheinlich, dass sich darin gelöste Metalle wie Eisen, Kupfer oder Mangan
befinden. Diese Mineralien können in Verbindung mit den Chemikalien reagieren und
zu Flecken auf der Abdichtungsbahn führen. Wenn dies geschieht, bitten Sie einen
Schwimmbadbauer um eine Behandlung mit RENOLIT ALKORPLUS® Metallionenbinder.
Verwenden Sie niemals Brunnenwasser oder Wasser unbekannter Herkunft zum Befüllen